Viele denken, dass man als E-Bike Fahrer sich gar nicht anstregen muss oder es gar keine sportliche Aktivität ist. Besonders im Vergleich zum normalen Fahrradfahren hat ein E-Bike keinen guten Ruf. Aber stimmt das? Hier ist der Kalorienverbrauch Vergleich zwischen E-Bike vs. Fahrrad!
Der durchschnittliche Fahrer verbraucht beim E-Bike fahren etwa 30 Prozent weniger Kalorien, als beim normalen Fahrradfahren. Pro Stunde sind das 340 bis 420 Kalorien pro Stunde auf dem E-Bike gegenüber 500 – 550 Kalorien pro Stunde auf einem normalen Fahrrad.
Wobei verbrennt man mehr Kalorien? E-Biken oder normales Radfahren?
Wieviele Kalorien man verbrennt hängt von einer Reihe von Faktoren ab, z. B. davon, wie schnell man fährt, in welchen Terrain man unterwegs ist und von der gewählten Unterstützungsstufe bei einem E-Bike. Auch dort gilt, je schneller du fährst und je mehr du dich anstrengen musst, desto mehr Kalorien verbrennst du. Du hast deshalb die komplette Kontrolle über den Kalorienverbrauch.
Im Gegensatz zum normalen Radfahren ist die elektrische Unterstützung beim E-Bike natürlich weniger anstrengend, aber man kann die Motorunterstützung auch minimieren. Auf einem E-Bike ist man eigentlich immer in Bewegung, was deine Ausdauer verbessert und Kalorien verbrennt.
Sportmediziner schätzen, dass bei einer Stunde durchschnittlicher Anstrengung auf dem E-Bike etwa 300 Kalorien verbrannt werden. Beim Laufen verbrennt man je nach Geschwindigkeit zwei- bis dreimal so viel. Beim normalen Fahrradfahren verbrennt man ungefähr 30% mehr. Dafür ist E-Bike fahren sehr gelenkschonend und man kann weitere Strecken überbrücken.
3 Gründe warum E-Bikes gut für die Fitness sind
Auch wenn man beim normalen Fahrradfahren mehr Kalorien verbrennt, als auf einem E-Bike, so sind sie dennoch gut für deine Fitness und Gesundheit. Richtig genutzt, können sie sogar wesentlich besser sein.
1. Der Motor ist nur zur Unterstützung
Du kannst selber entscheiden, wie viel dir der Motor helfen soll. Wenn du mehr trainieren möchtest, kannst du einfach eine niedrigere Unterstützungsstufe auswählen und so mehr Kalorien verbrennen.
Du kannst den Motor sogar ganz ausschalten und einen Teil der Fahrt mit dem Elektrofahrrad, wie mit einem normalen Fahrrad zurücklegen. Die meisten Systeme erzeugen nur einen minimalen Widerstand, wenn sie nicht benutzt werden, obwohl das zusätzliche Gewicht von Motor und Akku ein E-Bike beim Beschleunigen und Steigen schwerer macht.
Studien aus den letzten Jahren haben gezeigt, dass E-Bike-Fahrer in Städten in der Regel etwas weiter und häufiger fahren. Da der Fitnessgewinn eng mit der Fahrhäufigkeit und der zurückgelegten Strecke zusammenhängt, bedeutet dies, dass E-Bike-Fahrer den Fitnessgewinn von Nicht-E-Bike-Fahrern erreichen oder übertreffen können.
2. So gut wie jeder kann mit einem E-Bike fahren
Ein E-Bike kann helfen, mit anderen mitzuhalten, auch wenn man gesundheitliche Probleme hat oder seit Jahren kein Sport gemacht hat.
Besonders bei Herzproblemen, können viele Leute nicht mehr mit einem normalen Fahrrad fahren. Ein E-Bike kann das Problem lösen und eine herzschonende Sporteinheit darstellen.
Der Motor kann mit einem Herzfrequenzmesser verbunden werden, um die Leistungsabgabe so zu regulieren, dass er sich einschaltet, wenn die Herzfrequenz einen gewissen Wert überschreitet, um eine Überanstrengung zu vermeiden.
3. Man fährt sie öfter
Einem aktuellen Bericht des Transport Research Laboratory zufolge verlassen normale Fahrräder weniger als 24 Mal pro Jahr die Garage, wobei 43 % nur ein- oder zweimal pro Woche benutzt werden.
Im Vergleich dazu nutzen 30 % der Besitzer von Elektrofahrrädern diese einmal am Tag, während satte 81 % mindestens einmal pro Woche damit fahren. Das bedeutet, dass E-Bike-Nutzer doppelt so häufig wie normale Radfahrer auf die Straße gehen und fahren.
Beim Sport ist die Disziplin mit am Wichtigsten und regelmäßig zu fahren ist besser, als kurz ein paar Kalorien mehr zu verbrennen, aber dann unregelmäßig zu fahren.
4. E-Bikes sind perfekt zum pendeln
E-Bikes sind eine tolle Alternative zum Auto, um zur Arbeit zu fahren. Obwohl man praktisch ein motorisiertes Fahrzeug ist, braucht man keinen Führerschein und darf auch Radwege benutzen.
Und da man bei schweren Phasen des Weges sich ein wenig auf den Motor stützen kann, kommt man relativ frisch im Büro an und ist nicht komplett verschwitzt. Auch der lange Heimweg nach einem anstrengenden Arbeitstag sieht nicht mehr ganz so entmutigend aus!
5. Sie machen Spaß
E-Bike fahren macht einfach extrem viel Spaß. Und wenn Sport uns Spaß macht, wird auch unsere Gesundheit und die Fitness davon profitieren. Man hat bei einem E-Bike die Wahl entspannt zu fahren, aber auch die Wahl sich komplett auszupowern und den Kalorienverbrauch extrem zu steigern.