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Tipps & Tricks

Ohne Zu Schwitzen Mit Dem Fahrrad Zur Arbeit? (So Klappt Es)

Es gibt viele Vorteile, mit dem Fahrrad zur Arbeit zu pendeln. Es ist besser für die Umwelt, man betätigt sich sportlich und es ist dazu auch noch billiger. Wäre da nur nicht der Schweiß, wenn man auf der Arbeit ankommt. Es gibt wohl nichts unangenehmeres, als verschwitzt sich an die Aufgaben zu machen. Deshalb sind hier ein paar Tipps, um ohne zu schwitzen mit dem Fahrrad zur Arbeit zu fahren!

Wie fahre ich mit dem Fahrrad zur Arbeit ohne zu schwitzen? Man kann das Schwitzen beim Radfahren verhindern, in dem man sich richtig anzieht, sein Gepäck richtig lagert, langsamer fährt und seine Route vorplant.

Lass uns auf die einzelnen Punkte noch ein wenig weiter eingehen. Schweiß ist nämlich eine ganz normale Funktion des Körpers, wenn er versucht sich abzukühlen. Dennoch ist er meist lästig, besonders wenn man zur Arbeit fährt. Doch man kann sich vorbereiten und so ganz ohne zu schwitzen ins Büro oder zur Arbeit radfahren.

7 Tipps um ohne zu schwitzen zur Arbeit Fahrrad zu fahren

Schwitzen Radfahren zur Arbeit Klamotten
Mit dem Fahrrad zur Arbeit zu fahren hat viele Vorteile. Doch um nicht ins Schwitzen zu kommen, muss man bestimmte Dinge beachten!

1. Fahre langsamer

Der erste Tipp klingt recht banal und das ist er auch. Wenn du nicht schwitzen möchtest, solltest du langsamer fahren. Umso mehr man sich anstrengt, desto mehr wird man auch schwitzen.

Wenn du des öfteren auf den Weg zur Arbeit mit dem Fahrrad ins schwitzen gekommen bist, solltest du ein wenig mehr Zeit einplanen. Wenn du früher losfährst, kannst du gemächlicher fahren und musst dich nicht stressen. Ein langsameres Tempo ist nicht so anstrengend für den Körper und hält die Körpertemperatur niedriger, so dass man wenig bis kaum ins schwitzen kommt.

Du hast es bestimmt schonmal selber gemerkt. Man fängt eigentlich so richtig an zu schwitzen, wenn man auf der Arbeit angekommen ist. Das ist ganz normal. Während der Fahrt kühlt einen der Fahrtwind ordentlich. Aber sobald man anhält, fehlt dieser und der Körper muss mehr Schweiz produzieren, um sich abzukühlen.

Fahre besonders deshalb am Ende deiner Strecke wesentlich langsamer und kühle so deinen Körper runter. Ich würde dir empfehlen, die letzten 500 Meter zur Arbeit zu entspannen und nur so wenig, wie möglich sich anzustrengen.

2. Plane deinen Arbeitsweg

Die meisten Menschen können auf mehr als einer Route zur Arbeit fahren, weshalb es sich lohnt auch andere Wege mal anzuschauen. Die Wahl der Route mit den wenigsten Hügeln, Ampeln und Stoppschildern und der geringsten Belastung durch Wind und Sonneneinstrahlung kann dir helfen weniger zu schwitzen. Auch wenn der eine Weg vielleicht länger ist, so kann man ihn vielleicht mit weniger Anstrengung fahren.

Es ist ratsam, ein wenig mutig zu sein und die möglichen Arbeitswege zu erkunden, um sich den besten auszuwählen. Ich habe zum Beispiel erst nach 5 Monaten einen neuen Weg entdeckt, bei dem ich zwar fast 1km länger fahre, dafür aber nur gerade Strecken mit wenig Verkehr habe. Dadurch kann ich entspannter und flüssiger fahren und schwitze wesentlich weniger auf den Weg zur Arbeit mit dem Fahrrad.

3. Verstaue deine Sachen auf dem Fahrrad und trage so wenig wie möglich

Um Schweiß auf dem Weg zur Arbeit zu vermeiden, solltest du am besten keinen Rucksack oder eng anliegendes Gepäckstück tragen. Alles was eng an die Kleidung an deinen Oberkörper drückt, schränkt die Luftzirkulation um den Oberkörper ein und verhindert die Verdunstung des Schweißes. Dadurch kühlt der Körper nicht ab, was dazu führt, dass er noch mehr Schweiß produziert.

Gut zu erkennen sind Rucksackträger oft an den typischen Schweißflecken am Rücken. Doch auch Umhängetaschen verursachen mehr Schweiß und sollten vermieden werden.

Am besten versuchst du dein komplettes Gepäck auf dem Fahrrad zu lagern. Zur Not kannst du auch einen Atmungsaktiven Rucksack dir zulegen, aber der hilft nur bedingt.


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4. Trage die richtigen Klamotten

Die Kleidung hat mit den größten Einfluss darauf, wie doll du auf den Weg zur Arbeit mit dem Fahrrad schwitzt. Du solltest immer darauf achten, dass du Klamotten trägst, in denen auch eine Luftzirkulation möglich ist. Jacken aus Polyester verhindern zum Beispiel, dass ein Großteil der Luft an deinem Körper zirkulieren kann. Dadurch schwitzt du wesentlich mehr.

Des Weiteren gilt der Merksatz: Je schwerer die Kleidung ist, desto wärmer wird es dir beim Radfahren werden. Mit einer Jeans und Lederjacke angezogen, wird man sofort ins Schwitzen geraten.

Wenn du merkst, dass dir beim Fahren warm wird, solltest du schnell anhalten und vielleicht die Jacke ausziehen. Natürlich musst du aufpassen, dass du dir dann nicht direkt eine Erkältung holst.

Wenn du die Möglichkeit hast, bei der Arbeit dich nochmal umzuziehen, solltest du beim Radfahren sportliche, feuchtigkeitsableitende Kleidung tragen. Feuchtigkeitstransportierende Stoffe leiten die Feuchtigkeit, auch Schweiß, vom Körper weg, so dass du bestmöglich trocken bleibst.

Noch ein paar Tipps zur Kleidung:

  • Ziehe die Krawatte erst auf der Arbeit an
  • knöpfe ein oder zwei Knöpfe des Hemdes auf
  • zur Not Hosenbeine hochkrempeln
  • probiere alles, damit deine Haut bestmöglich atmen kann
  • vermeide dunkle Farben im Sommer, wie schwarz oder dunkelblau, da sie die Wärme der Sonne speichern und dich zusätzlich erhitzen

5. Trinke schlau

Natürlich ist es, auch auf dem Weg zur Arbeit mit dem Fahrrad extrem wichtig Wasser zu trinken, um den Flüssigkeitshaushalt aufrechtzuerhalten. Vermeide dabei aber zu kaltes Wasser oder andere Getränke zu trinken. Zu kalte Flüssigkeiten erhöhen deine Herzfrequenz. Dadurch erhöht sich deine Kerntemperatur und du fängst an doller zu schwitzen.

Schlaues Trinken bedeutet, dass du Wasser vor der Fahrt und nach dem du runtergekommen bist zu dir nimmst. Während der Fahrt solltest du nur zur Not Wasser trinken und dabei auch achten, dass es eine normale bis kühle Temperatur hat.

6. Habe ein Handtuch dabei

Wenn du mit dem Rad zur Arbeit fährst, kannst du immer ein ein sauberes Handtuch mitnehmen. Falls du mal doch ins Schwitzen gekommen bist, kannst du dich vor der Arbeit kurz abtrocknen.

Zuerst das Gesicht, dann die Haare, dann den Hals, die Arme und zuletzt die Achselhöhlen. Dies ist hilfreich, da ein Teil des Körpergeruchs durch Bakterien verursacht wird, die sich in der warmen, feuchten Umgebung des verschwitzten Körpers vermehren. Je schneller du den Schweiß entfernst, desto weniger wahrscheinlich wird man es riechen können.

Du kannst natürlich auch das Handtuch mit einem geeigneten Parfüm parfümieren. Spüle das Handtuch immer gründlich aus und lass es an der Luft trocknen. So kannst du es über einen längeren Zeitraum nutzen und dich immer kurz vor der Arbeit nochmal frisch machen.

7. Nutze ein E-Bike

Wenn du besonders viele Berge oder einen sehr langen Arbeitsweg vor dir hast, wirst du bestimmt auch trotz meiner Tipps ins schwitzen kommen. Dann ist es vielleicht ratsam, sich ein E-Bike zuzulegen. Viele Arbeitgeber helfen dabei sogar mit der Finanzierung und man kann es steuerlich geltend machen.

Der Akku eines E-Bikes liefert bei Bedarf zusätzliche Energie und verringert die Anstrengung auf hügeligen oder langen Wegen. E-Bikes benötigen aber meist mehr Pflege als normale Fahrräder. Besonders wenn man mit einem E-Bike durch den Regen fährt, muss man extra Zeit einplanen, um sich danach drum zu kümmern.

Um trotzdem die sportlichen Vorteile zu genießen, kann man auf dem Rückweg am Abend, einfach den Motor ausstellen und wieder nur mit der Muskelkraft fahren.

Darum ist Schwitzen zwar nervig aber gesund

Auch wenn uns das Schwitzen meist nur nervig erscheint, so ist es für unseren Körper überlebenswichtig und sogar gesund. Das Schwitzen ist das wichtigste Mittel zur Temperaturregulierung unseres Körpers. Über Drüsen in der Haut wird Wasser abgegeben, das von der Haut verdunstet und den Körper abkühlt.

Bei sportlicher Betätigung, zum Beispiel beim Fahrradfahren zur Arbeit, erhitzen sich die Muskeln stärker, so dass mehr Schweiß benötigt wird.

Ohne das Schwitzen könnte unser Körper überschüssige Wärme nicht abgeben und wir würden sterben. Das gilt für den Sport, aber auch wenn wir mit Fiber im Bett liegen.

Aus physiologischer Sicht ist das Schwitzen also eine absolut gute Sache. Unser Körper würde einfach überhitzen, wenn wir nicht schwitzen würden. Wenn man beim Sport schwitzt, bedeutet das in der Regel, dass man ein Maß an Bewegung erreicht, das die Gesundheit des Herz-Kreislauf-Systems fördert.

Es gibt Hinweise darauf, dass Menschen, die mehr schwitzen, ein intensiveres Training absolvieren, und dass fittere Menschen früher und stärker schwitzen. Trotzdem ist die Menge und Häufigkeit des Schweißes von Person zu Person unterschiedlich.