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Tipps & Tricks

7 Tipps Um Nachts Fahrrad Zu Fahren! (Sicherheit + Spaß)

Wenn man vorhat nochmal nachts mit dem Fahrrad loszufahren, sollte man gut vorbereitet sein. Dabei ist es egal, ob auf beleuchteten Straßen in der Stadt oder unbeleuchteten Wegen ein wenig außerhalb. Dennoch sollte man sich nicht fürchten auch nachts Fahhrad zu fahren, denn es hat nicht nur Nachteile.

Das nächtliche Radfahren hat viele Vorteile, die sich positiv auf Körper, Geist und Seele auswirken, z. B. weniger Verkehr und mehr Ruhe. In der Nacht kann man das Radfahren noch mehr genießen und wirkliche Freiheit spüren. Dennoch muss man einige Dinge beachten, um auch nachts sicher Fahrrad fahren zu können.

Hier sind 7 Tipps, um auch im dunkeln & nachts sicher Radfahren zu können und die Fahrt noch mehr zu genießen.

7 Tipps für sicheres Fahrradfahren in der Nacht

1. Habe ausreichend Licht am Fahrrad

Der erste Tipp klingt banal, dennoch muss ich leider des öfteren sehen, dass viele Fahrradfahrer auch in der Nacht kein Licht am Fahrrad haben. Natürlich kann man auf gut beleuchteten Straßen selber immer noch ein wenig sehen, doch das Licht dient auch dafür, dass andere Verkehrsteilnehmer einen wahrnehmen.

Wenn du nachts mit dem Fahrrad unterwegs bist, solltest du zumindest ein Vorder- und auch ein Rücklicht am Fahrrad montiert haben. Idealerweise können diese auch noch blinken, aber mindestens sollte man dich auf 300 Meter Entfernung noch sehen.

Seit neustem gibt es auch für nächtliche Fahrradfahrer Lichter für die Knöchel. Diese kann man sich leicht umschnallen. Durch die ständige Bewegung fällt das Licht wesentlich besser auf und Autos oder andere Verkehrsteilnehmer können einen sehr schnell entdecken.

2. Fahre auf beleuchteten Wegen

Wenn du in der Stadt wohnst und auch dort Fahrrad fahren willst, sollten eigentlich alle Straßen beleuchtet sein. Auf dem Land ist das nicht der Fall. Zwar sind die Hauptstraßen meist auch noch beleuchtet, aber die Kleineren manchmal nicht.

Halte dich wenn möglich nur auf den beleuchteten Wegen auf. Auf den kleinen, dunklen Straßen wirst du weniger wahrgenommen, aber auch die Gefahr ,dass du ein Hinderniss übersiehst steigt stark an.

Generell solltest du, wenn du nachts mit dem Fahrrad unterwegs bis, langsamer fahren und anderen deine Absichten früher klar machen, als bei Tageslicht.

3. Trage auffällige Kleidung

Diese 2 Radfahrer haben keine richtige Kleidung an und sind daher sehr schlecht zu sehen. Gefährlich!

Wie ich bereits oben erwähnt habe, ist die Sichtbarkeit eines der Hauptprobleme bei Nachtfahrten. Viele Autofahrer, die einen Radfahrer verletzen, geben an, dass sie den Radfahrer nicht gesehen haben, weil es so dunkel war. Aus diesem Grund sind viele Fahrräder heutzutage mit reflektierenden Oberflächen ausgestattet. Doch auch das reicht manchmal nicht…

Du kannst die Chance, dass dich ein Autofahrer sofort sieht noch stark erhögen, indem du die richtige Kleidung trägst. Einfache helle Kleidung reicht allerdings, wie bei Tageslicht, nicht in der Nacht aus.

Neben einem Fahrradhelm sorgt das Tragen von Fahrradkleidung mit reflektierenden Oberflächen dafür, dass du sicher in der Dunkelheit oder in der Dämmerung gesehen wirst.

4. Blende keine anderen Verkehrsteilnehmer

Viele Fahrradfahrer nutzen in der Nacht leistungsstarke Scheinwerfer an ihren Bikes. Wenn du so eine Lampe nutzt, aber auch generell, solltest du dir bewusst sein, dass du andere blenden könntest. Der Lichtstrahl sollte deshalb nicht gerade nach vorne zeigen, sondern nur vor dir auf den Boden.

Einige straßenspezifische Scheinwerfer, die auch in Deutschland geprüft sind, haben diese Eigenschaft meistens bereits und sollten den Gegenverkehr nicht blenden.

5. Fahre nur auf Wegen, die du kennst

Als Fahrradfahrer macht es natürlich Spaß neue Wege und Routen zu erkunden. Ich kenn das natürlich auch. Aber nachts in der Dunkelheit sollte man das der Sicherheit zur Liebe unterlassen.

In dem du nur Wege befährst, die du kennst, kennst du bereits bestimmt auch schon die meisten Gefahren und kannst vorrausschauend fahren. Vielleicht gibt es auf der Strecke ein Schlagloch, welches du gar nicht kennst und in der Dunkelheit gar nicht mehr reagieren kannst.

Bleibe deshalb auf den bekannten Wegen und finde neue Routen lieber bei Tageslicht.

6. Zieh dich wärmer an

Ich glaube ich brauche dir nicht erklären, dass es nachts wesentlich kälter draußen ist, als am Tag. Dennoch sind viele Fahrer überrascht, besonders wenn sie bereits am Tag feharen sind, wie kalt es wirklich werden kann. Um dir nicht nachts eine Erkältung zu holen, solltest du in gute Ausrüstung und Fahrradkleidung investieren.

Selbst in Sommernächten kann es kühl werden, aber eine Fahrt bei fast null Grad Celsius im Winter kann zu einer sehr unangenehmen Angelegenheit werden, wenn man nicht damit gerechnet hat.

Auch Nebel oder Dunst kann einen warmen Tag schnell in eine extrem kalte Nacht verwandeln. Wenn Regen oder Nebel vorhergesagt wird, ist eine hochwertige wasserdichte Jacke unerlässlich.

7. Sag jemanden was du machst

Wichtig ist, dass du bevor du nachts Fahrrad fahren möchtest, jemanden Bescheid gibts, was du machst und wohin du fahren möchtest.

Nachts sind viel weniger Leute unterwegs, die dich im Falle einer Panne oder eines Unfalls entdecken könnten. Vor allem wenn du auf einer wenig befahrenden Straße stürzt oder in einen Graben fällst.

Außerdem kühlt man nachts schnell aus, wenn du aus irgendeinen Grund nicht mehr weiter fahren kannst.

Indem du jemanden Bescheid gibts, hast du ein Sicherheitsnetz und weißt, dass im Notfall einer weiß, wo du ungefähr bist und Hilfe holen kann, wenn du nicht mehr zurück kommst.

5 Vorteile von Fahrradfahren in der Nacht

Warum sollte man dann überhaupt in der Dunkelheit mit dem Fahrrad rausgehen und noch in der Nacht Radfahren? Es gibt ja nicht nur Nachteile, sondern auch Vorteile nachts unterwegs zu sein.

Hier sind 5 Vorteile, die das Radfahren in der Nacht mit sich bringen.

1. Nach dem Radfahren hat man nichts mehr vor

Das Leben wird immer stressiger und ist vollgepackt mit Terminen und Aufgaben. Ich glaube da erzähle ich dir nichts Neues. Dennoch möchte man natürlich seinen Hobbies nachgehen und dazu gehört nunmal auch Radfahren.

Mich nervt es extrem, wenn ich nach dem Radfahren noch andere Dinge zu erledigen hab, oder sogar noch in die Arbeit muss. Nach einer ausgiebigen Fahrradtour möchte ich meist nur duschen und ins Bett fallen.

Wenn man am Morgen oder Mittag Fahrrad fährt, ist das natürlich schlecht machbar. Deshlab kann das Fahren spät am Abend ein Vorteil sein.

2. Es ist viel weniger los

Okay, ich will nicht lügen: Einer der Gründe, warum ich das nächtliche Radfahren sehr mag ist, dass einfach viel weniger Leute unterwegs sind und man die Strecke fast für sich alleine hat.

Wenn alle anderen nach Hause gegangen sind, weiß ich, dass ich beim nächtlichen Radfahren keinen wütenden, müden und launischen Pendlern begegnen werde, die einfach nur nach Hause wollen.

Man kann gefühlt sicherer auf den Straßen fahren, da nur wenig Autos unterwegs sind und man dadurch wesentlich mehr Platz hat.

3. Es ist ein Abendteuer

Nachts mit dem Fahrrad durch die Gegend zu fahren ist immer ein Abendteuer und was Besonders. Man ist meist komplett alleine und man kann einfach nur fahren. Außerdem sieht nachts meist alles anders aus und der Weg, denn ich im hellen schon hundert mal gefahren bin, wird zum Abendteuer.

4. Bessere Fitness

Natürlich ist Radfahren eine Form der Bewegung und hilft dabei, fit zu bleiben. Dennoch habe ich gelernt, dass im stressigen Alltag es ziemlich schwer sein kann, eine Routine aufrechtzuhalten. Man hat ständig Termine, die sich verschieben oder andere Probleme.

Am späten Abend oder nachts hat man meist eh nichts anderes vor. Niemand schreibt einem Emails oder ruft an. Man kann einfach losfahren.

5. Frieden & Ruhe

Wenn man nachts auf einer leeren Straße in einer Sommernacht unterwegs ist, wird man die Ruhe und die Stille lieben lernen. Es gibt nichts friedlicheres als einfach nur das Geräusch der Reifen auf den Asphalt zu hören.

Es gibt nichts Schöneres als eine Fahrt ohne den Lärm, die Hektik und das Brummen des täglichen Lebens um einen herum. Man hört den Wind durch die Bäume rauschen, man hört die Grillen ihre Lieder singen, man spürt jeden Tautropfen in der Luft.